Die Max-Planck-Schule bietet insgesamt vier Astronomie-Angebote an. Dafür besitzen wir ein großes Teleskop sowie mehrere kleinere Teleskope, Experimentiermaterial, Modelle und Astronomie-Software.
Im laufenden Schuljahr bietet die Max-Planck-Schule ein Planckini-Labor-Programmbaustein Astronomie für Grundschulkinder und Schüler/innen ab der Klassenstufe 9 sowie drei Astronomie-AGs an, die zusammen alle Klassenstufen versorgen. Diese werden von unseren Schülerinnen und Schülern gern angewählt.
Während die Angebote für die jüngeren Schüler/innen an das Fachgebiet Astronomie heranführen, arbeiten die Älteren auch an spezielleren Themen. Natürlich gehören abendliche Termine und Besuche der Sternwarte der Astronomie-Stiftung Trebur mit zum Programm oder auch der Besuch des mobilen Planetariums an der Max-Planck-Schule.
In allen Astronomie-AGs geht es um Wissenswertes rund um das Sonnensystem und den Sternenhimmel, dabei werden auch kleine und größere Bastelarbeiten angefertigt (z. B. Sternenkarten, Planetenmodelle, einfaches Fernrohr) sowie Astronomie-Software am PC genutzt. Neben den theoretischen unglaublich interessanten Aspekten der Astronomie, von der Supernova, weißen Zwergen oder schwarzen Löchern und fernen Galaxien bis hin zu ganz konkreten, praktischen Möglichkeiten der Beobachtung gibt es viel ganz Ansatzpunkte. So können mit unserem Teleskop die Planeten unseres Sonnensystems, unser Erdmond in Detailaufnahme, Sonnenflecken auf unsere Sonne, ferne Sterne oder auch noch fernere Galaxien beobachtet werden.
Besonders spannend dabei ist das Projekt „Unsere Erde aus dem Weltraum betrachtet – Wettersatellitenempfang im Klassenzimmer”. Das Schulprojekt „Weatherman” ist eine praktische und aktive Herangehensweise, die die Eigeninitiative der Schüler fördert und einen besseren Bezug zu technischen Anwendungen im Alltag liefert.
Verschiedene Themenbereiche werden hierbei bearbeitet:
- Entstehung von Wolken und Wirbelstürmen
- Dopplereffekt bei Satelliten
- Darstellung und Berechnung von Satellitenbahnen
- Satellitentypen und ihr Einsatz im täglichen Leben
- Bodenerwärmung in den verschiedenen Regionen Europas
- Informatik, Umgang mit Programmen, Dateien, Datenbanken
- Verteilen der Wetterbilder über das Schul-Internet und andere Bildungseinrichtungen
Hieraus können auch Facharbeiten abgeleitet werden!
Das Sattelitenempfangssystem leistet dabei einiges:
- Wetterbeobachtungen im Umkreis von 6.000 km um den eigenen Standort (über hochauflösende, direkt empfangbare Sattelitenfotos)
- Empfang der Bilder an jedem Ort der Erde
- Automatischer Empfang der verschiedenen NOAA – Wettersatelliten
- Online-Verbindung zum Satelliten während des Überflug
- Aktuelle Wetterbilder, unabhängig vom Internet und anderen Quellen
Mit passender Software, in die die Schüler/innen auch eingearbeitet werden, werden diese Satteliten-Daten dann verarbeitet und anschaulich gemacht.
Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung: liebschermns@web.de (Ralf Liebscher).